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Archiv 2019

Bogenschießen am anderen Ende der Welt
Ein Reisebericht unseres Weltmeisters

Wir, der TSV Lindenberg 1994 e.V. beglückwünschen Reinhard noch einmal zu dieser hervorragende Leistung. Wir sind stolz, weiterhin einen WELTMEISTER unter uns zu haben

Alle zwei Jahre veranstaltet die IFAA (International Field Archery Association) eine Hallenweltmeisterschaft (WIAC) der Amateurbogenschützen. Diese werden immer auf unterschiedlichen Kontinenten durchgeführt. In den Jahren dazwischen gibt es immer eine Kontinentalmeisterschaft, für uns also eine Europameisterschaft. Dieses Jahr wurde für die Hallenweltmeisterschaft Neuseeland ausgewählt.

Der Wettkampf fand vom 08. bis 12. April 2019 statt. Damit hatten die neuseeländischen und australischen Bogenschützen, die man sehr selten zu Wettkämpfen in Europa sieht, auch mal eine reelle Chance auf eine Weltmeisterschaftsteilnahme.

Für meine Frau und mich war nun endlich ein Anlass gefunden, um diese große Reise zu unternehmen. Den Wunsch hatten wir schon länger, es fehlte uns aber der Mut (Linksverkehr, mangelhafte Englischkenntnisse). Aber immerhin musste ich meinen Titel von 2017 in Rumänien verteidigen, da kann man nicht kneifen. Da man so eine Reise um die halbe Welt nicht nur für 5 Tage Wettkampf unternimmt, entschlossen wir uns zu einer sechswöchigen Rundreise. Die ersten drei Wochen erkundeten wir mit dem Wohnmobil die Südinsel. Danach war eine Woche Wettkampf auf der Nordinsel in der Hauptstadt Wellington angesagt. Im Anschluss besichtigten wir noch eine Woche die Nordinsel mit Endstation Auckland.
Die letzte Woche verbrachten wir bei Freunden in Sydney, Australien. So eine Reise verlangt einige Vorbereitung. Da ist z.B. die Einfuhr von Naturfedern in Neuseeland untersagt. Meine Pfeile sind aber mit Naturfedern bestückt. Also setzte ich mich, leider erfolglos, mit der Botschaft und mit dem Zoll in Verbindung und flog mit der Befürchtung nach Neuseeland, dass meine Pfeile evtl., wie die gerupften Hühner dort ankommen.

Im Endeffekt hat der neuseeländische Zollbeamte meine Pfeile kontrolliert, mir viel Erfolg gewünscht und mich freundlich lächelnd durchgelassen. Während der gesamten Reise ist uns die natürliche Freundlichkeit und Entspanntheit der Neuseeländer aufgefallen. Vielleicht liegt es an der Bevölkerungsdichte. (4 Millionen Einwohner auf einer Fläche so groß wie Großbritannien).

Zur Rundreise nur so viel. Sie begann in Christchurch 4 Tage nach dem schrecklichen Anschlag. Die Stadt war ruhig, die Bewohner waren traurig und die Touristen zeigten viel Anteilnahme. Ein Blumenmeer lag in der Nähe des Anschlagsortes.

Zwei Tage nach Beginn der Rundreise gab es im Westen der Insel ein sehr schweres Unwetter. Die Regierung hatte den Ausnahmezustand ausgerufen und nach dem Unwetter mussten die Westküstenstraße und einige Pässe ohne Aussicht auf baldige Freigabe gesperrt werden. Also mussten wir unsere Reiseroute ändern. Trotzdem sind wir 2.200 km durch die Insel gefahren und beendeten unsere Reise wieder in Christchurch. Diese Stadt wurde 2010 und 2011 von schweren Erdbeben heimgesucht. Riesige freie Flächen sind jetzt vorhanden und es herrscht eine rege Bautätigkeit. Überhaupt sind Hinweise auf die Erdbebengefahr und Tsunamis allgegenwärtig.

Auf allen Campingplätzen in Meeresnähe hängen Tafeln mit Fluchtwegen für den Fall eines Tsunamis und Verhaltensregeln im Falle eines Erdbebens. Vielleicht kommt daher auch die Gelassenheit der Neuseeländer. Sie leben ständig mit dieser Gefahr. Glücklicherweise sind wir von diesen Naturgewalten verschont geblieben.

Doch nun zum Hauptanliegen unserer Reise. Der Wettkampf in Wellington fand in einem großen, modernen Sportzentrum statt. Es hatten sich 194 Bogensportler aus 13 Ländern für den Wettkampf angemeldet. Erwartungsgemäß war das Teilnehmerfeld aus Europa sehr gering. Aus Frankreich, Italien, Nordirland, Schottland und Deutschland nahm jeweils nur ein Schütze teil.

WM Neuseeland 2019

 

Der Wettkampf wurde von einem Angehörigen der indigenen Bevölkerung Neuseelands, einem Maori, mit Gesang eröffnet. Er begrüßte die Sportler in ihrer jeweiligen Landessprache. Dann begrüßte er jeden Vertreter der einzelnen Länder mit dem traditionellen Maori-Gruß, dem Hongi, bei dem die Nasen sich leicht berühren. Nach einigen Ansprachen von Offiziellen endete die feierliche Eröffnung mit dem Gesang der Neuseelandhymne.
Der Wettkampf fand an drei aufeinander folgenden Tagen statt. Dabei wurde täglich eine Standardrunde mit jeweils 60 Pfeilen bei einer Distanz von 18,3 m (20 yards) auf eine Scheibenauflage mit 40cm Durchmesser geschossen. Der Sieger wurde durch Addition der Ergebnisse aller 3 Tage ermittelt. Die Wettkampfbedingungen waren etwas gewöhnungsbedürftig. Da die Halle sehr groß ist, fanden zur gleichen Zeit in anderen Teilen der Halle weitere Sportveranstaltungen statt, die zeitweise sehr lärmintensiv waren. Die Hallenbereiche waren nur durch Vorhänge getrennt. Der Veranstalter spielte deshalb während des gesamten Wettkampfes Hintergrundmusik ab. Dadurch entstand eine lockere Wettkampfatmosphäre. Es war eben einmal anders als in Deutschland.

Weltmeister - Ehrung

 

Mit meinem Ergebnis war ich zufrieden. Ich konnte meinen Titel verteidigen und zwei neue Weltrekorde erreichen (für eine Standardrunde und für das Gesamtergebnis). Die Siegerehrung und Abschlussveranstaltung fand im feierlichen Rahmen mit einem Bankett und einer Vorführung von beeindruckenden Maori-Tänzen statt.

Nach der Wettkampfwoche fuhren wir nach Rotorua und besuchten ein traditionelles Maoridorf, um einen Einblick in die Maorikultur zu erhalten. Außerdem sind dort 7 aktive Geisyre, blubbernde Schlammlöcher und brodelnde Teiche, und es stinkt an allen Ecken nach Schwefelwasserstoff (faule Eier). Essen wird einfach zubereitet. Loch gebuddelt, Essen rein, irgendwann fertig.

Auf der Weiterfahrt nach Auckland, mussten wir, da von all unseren Freunden genötigt, noch zum Hobbiton Movie Set fahren. Völlig unkundig ließen wir uns von der idyllischen Kulisse für das Auenland, Heimat der Hobbits, gefangen nehmen. Es wurden dort Aufnahmen für „Der Herr der Ringe“ und „Der kleine Hobbit“ gedreht. Wir haben es nicht bereut und werden uns vielleicht diese Filme doch mal ansehen.
In Auckland endete unsere Neuseelandreise, und nach 5-tägigem Besuch von Sydney traten wir unseren langen Rückflug nach Deutschland an. Es waren unvergessliche Erlebnisse.
Bei dem Wettkampf lernten wir neue Bogensportfreunde kennen. Ein neuseeländischer Sportfreund nutzte eine Reise nach Schweden zu einem 5-tägigen Besuch bei uns zu Hause in Lindenberg. Wir hatten viel Spaß mit Douglas und seiner Frau Margaret.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr. Da findet dann im März die Europameisterschaft in Belfast/ Nordirland statt.

 

geschrieben von: Reinhard Braunsdorf

Hier findet ihr alle Bilder vom El Dorado Abenteuer in Templin

Bilder von der HP SG Templin

Yanneck war am 11./12.05.2019 im Trainingscamp beim TSV Lindenberg

 

An diesem Wochenende trafen die Vertreter der Jugendlandesverbände Brandenburg, Berlin und Niedersachsen in Lindenberg ein.

Der Jugendkader des Brandenburgischen Bogensportverband (BBSV) wurde durch die Sportfreunde Leoni Raschke, Raphel Zipfel, Lukas Lehnig und aus Strausberg Yanneck Regling vertreten.

Die Compoundschützen wurden von Lars Klinger trainiert während Heinrich Börger sich um die Recurveschützen kümmerte. Schwerpunkt des Trainingscamps bildete das Kraft- und Techniktraining. Die Bogensportler hatten ein hohes Pensum an sportlichen Aufgaben zu erfüllen. Dabei kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Immerhin bietet so ein Training Camp den Sportlern auch die Möglichkeit sich besser kennen zu lernen. Und dabei war es uninteressant aus welchem Bundesland man kam. Hier stand das „Wir-Gefühl“ im Vordergrund. Am Abend wurde in der Turnhalle das Nachtlager aufgeschlagen. Der Verein, TSV Lindenberg, hat die Sportler sehr gut mit Speis und Trank versorgt und bot Allen gute Trainingsmöglichkeiten.

Das Ergebnis des Wochenendes werden wir hoffentlich alle beim Jugendverbandspokal sehen. Auf dieses Treffen freuen sich jetzt schon die Sportler des Landesjugendkaders vom BBSV.

 

Anett Laarz

Ein Wochenende mit vielen Wettkampfterminen im Bogensport

 

Sängerpokal Finsterwalde

 

Hier ging Yanneck Regling in der U-14m Compound in den Wettkampf. Leider fanden sich auch dieses mal keine Mitstreiter in der Bogenklasse, so dass Yanneck in gewohnter Weise alleine um ein gutes Ergebnis kämpfte. Auf der Entfernung von

50 m erzielte er 305 Ringe, auf 40m 339 Ringe, auf 30m 336 Ringe und auf

20m 351 Ringe. So dass am Ende der 144 Pfeile eine Gesamtringzahl von

1331 Ringen zu Buche stehen. Beim Sängerpokal wurden alle 12 Kinder / Jugendlichen in einer Wertungsliste zusammengefasst. Hier gewinnt der Bogensportler/in welcher prozentual am nächsten dem Deutschen Rekord in seine Bogen –und Altersklasse kommt.

1.Platz U-17m Compound, Lukas Lehnig BSV Grün-Weiß Finsterwalde e.V.

2.Platz U-14m Compound, Yanneck Regling KSC Strausberg

3.Platz U-14m Recurve, Raphael Zipfel Schützengilde Müllrose.

 

Bogenlauf – 2.Lauf Deutschland-Cup 2019 in Kuhfelde

 

Hier gingen unsere „Brandenburger Wölfe“ KSC Strausberg mit Martin Rathmann und Lutz Linke ins Rennen. Der „Wolf“ Dietmar Kutz war leider verhindert, so dass sich die Brandenburger Wölfe einen Ersatz vor Ort suchten. Der Sportkamerad

Tom-Florian Borracke war bereit den Wölfen seine Schnelligkeit und Zielgenauigkeit zur Verfügung zu stellen. Alle drei „Wölfe“ konnten in der Staffelwertung der Herren

mit 11:09 min. den 3.Platz belegen.

In der Einzelwertung war unser ältester Wolf, Lutz Linke nicht zu bremsen. Er ging gleich zweimal auf die Strecke. In der Klasse Ü 50m / Stand. Gewann er das Rennen mit 17:54 min. und belegte den 1.Platz. Bei der Klasse Ü55m / Trad. schaffte Lutz die Gesamtzeit von 20:30 min. was mit dem 3.Platz belohnt wurde.

Martin Rathmann startete in der Klasse der Herren. Hier war die Leistungsdichte sehr groß. Umso mehr freut uns, dass Martin mit seiner Laufleistung von 20:55 min. den 5.Platz belegen konnte.

 

Offene 3D Landesmeisterschaft in Sachsen

 

Da in dieser Saison der Brandenburgische Bogensportverband (BBSV) keinen Verein gefunden hat der eine Landesmeisterschaft austrägt, ging

Frank Suffner, KSC Strausberg, nach Bischheim/Häslich zur offenen 3D LM.

Der Samstag war gezeichnet durch Kälte und Nässe. Das Wetter machten allen Sportlern zu schaffen. Und trotzdem stellten sich die Bogensportler den Aufgaben im Parcours. Am Ende des ersten Tages war jeder froh unter der heißen Dusche sich aufwärmen zu können. Am Sonntag war das Wetter schon etwas besser und die Stimmung der Bogensportler ebenfalls.

Am Ende des zweiten Wettkampftages wurde mit Spannung die Ergebnisliste erwartet. Was waren seine erbrachten 487 Ringe Wert?

Frank Suffner belegte in der Altersklasse Ü45m Blankbogen den 2.Platz und konnte somit die Silbermedaille aus Sachsen mit ins Brandenburgische Land nach Strausberg holen. Nun gilt es zu hoffen das die 487 Ringe ausreichen um zur DM fahren zu können.

 

Anett Laarz

 

29. Strausspokal

 

Im sechzigsten Jahr des Bestehens der Abteilung Bogensport fand zum 29. Mal der Strausspokal statt. Die Gründungsmitglieder der Sektion Bogensport der ASG Vorwärts in Strausberg, Gerda und Erich Hegewald gehörten auch zu den Gründern des damaligen Bogensportverbandes der DDR dessen Nachfolger der DBSV (Deutscher Bogensportverband) ist.

Es fanden sich insgesamt 67 Bogensportler aus 15 Berliner und Brandenburger Vereinen sowie einer Starterin aus Rheinland Pfalz und zwei aus Sachsen-Anhalt auf der Bogensportanlage des KSC Strausberg zusammen. Im friedlichen Wettkampf ging es um erste Ergebnisse der jungen Freiluftsaison und die Namensgebenden Mannschaftspokale in den einzelnen Bogenklassen. In der Recurve-Klasse gab es am Ende auch eine kleine Überraschung. Nicht einer der beiden Seriensieger der letzten Jahre, die Sportschüler vom BSC BB Berlin bzw. des BSSC Olympia Berlin sondern die stark besetzte Mannschaft des TSV Lindenberg mit Leonie Raschke, Ben Greiwe und Mario Kaschull sicherten sich den Recurve-Pokal mit nur 10 Ringen Vorsprung nach 432 geschossenen Pfeilen (144 pro Starter). Vor dem BSC BB Berlin und der ersten Mannschaft der BSSC Olympia Berlin.

Noch knapper die Entscheidung bei den Compound Mannschaften. Hier hatten die Lindenberger am Ende das Nachsehen gegenüber der TSG Lübbenau. Mit Lindenberg besiegten die drei Spreewälder den letzten Gewinner des Pokals in dieser Klasse, der nach dreimaligem Gewinn den alten Pokal behalten konnte. Mit nur sieben Ringen Vorsprung konnten sich Katrin und Holger Ratzmann sowie Udo Anton den neu gestifteten Pokal erkämpfen.

In der BoV-Pokalwertung stand der gewinnende Verein mit der SSV PCK 90 Schwedt schon fest, da nur zwei Mannschaften dieses Vereins gemeldet hatten machten sie den Sieger unter sich aus. Am Ende hatten zwar die Herren mit Heiko Poppe, Uwe Neugebauer-Wallura und Andreas Tollkamp das bessere Ende für sich aber den Damen mit Lisa Flanz, Jaqueline Fredrich und Monika Lenz gelang ein neuer Deutscher Mannschaftsrekord. Einen weiteren  Deutschen Rekord schoss Monika Lenz auf 40m, dieser hat jetzt in gleich drei Altersklassen Bestand, da sie als Ü50 startberechtigte auch die bestehenden Rekorde in der Ü40 und bei den Damen übertraf.   

Aus Strausberger Sicht wieder einmal der einzige Starter war Yanneck Regling. Leider konnten wir auf Grund des frühen Termins in diesem Jahr keinen weiteren Starter an die Linie bringen. Yanneck startete mit 1316 Ringen ganz gut in die Freiluftsaison. Für ihn geht es schon in der nächsten Woche beim Sängerpokal in Finsterwalde weiter auf dem Weg zur nächsten deutschen Jugendmeisterschaft Ende August in Karlsruhe.

 

Anke Kutz

 

 

Bild von Sina Mattenklott:

Yanneck Regling vom KSC Strausberg beim „fachsimpeln“ mit seinem Freund Lukas Lehnig(BSV Grün Weiß Finsterwalde) und Claudia Wujecki (BSC Hohen Neuendorf)

Silber bei DM in Oberhausen für Yanneck Regling

Yanneck Regling in Aktion

(Foto: N.Tzschoppe)

 

 

Nach Landesrekord bei der Generalprobe vor drei Wochen in Berlin (ODM, 570 Ringe) sicherte sich Yanneck Regling vom KSC Strausberg nun die Silbermedaille bei der Deutschen Meisterschaft am 16. März in Oberhausen.

Am Samstag stand er als einziger Strausberger Starter an der Schießlinie des Hallen-Saisonhöhepunktes, der DM des DBSV in Oberhausen. Nach zwei Ringen Vorsprung aus dem ersten Durchgang, die er vor Ruven Flüß vom BSV Eppinghoven (283 zu 281 Ringen) hatte, konnte er sich im Gegensatz zu seinem Konkurrenten im zweiten Durchgang nicht mehr steigern. Yanneck fehlten am Ende sechs Ringe (561 zu 567) zum Meistertitel der Altersklasse  U14 Compound. Er erkämpfte sich aber sicher die Silbermedaille vor Arvid Graatz vom FC Erzgebirge Aue (540 Ringe). Mit seiner insgesamt elften Medaille bei Deutschen Meisterschaften seit 2016 kann er aber trotzdem zufrieden mit der Meisterschaft und der gesamten Hallensaison sein.  

 

Anke Kutz

 

 

ODM im Sportforum Berlin

Bericht vom KSC Strausberg

 

Mitte Februar trafen sich in Berlin, in der umgebauten Schwimmhalle am Berliner Sportforum, die Bogensportler der östlichen Bundesländer zur Ostdeutschen Meisterschaft. Diese Halle mit viel Flair ist im „Alltag“ die Trainingsstätte um die Berliner Olympiamedaillengewinnerin Lisa Unruh. Unter anderem hängen hier die Trainingsgeräte der Profis neben denen der Sportschüler an der Wand und es stehen einige der vielen Mannschaftstrophäen der erfolgreichen Berliner Bogensportler am Beckenrand.

Besonderheit, neben der Lokalität dieser Veranstaltung ist auch, dass Sportler aus beiden großen Bogensportverbänden (DBSV und DSB) startberechtigt sind und es keiner Qualifikation dafür bedarf. So konnte auch Anke Kutz, eine der drei Strausberger Starter mal wieder einen Wettkampf bestreiten. Des Weiteren starteten für den KSC, Yanneck Regling und Uwe Emeling.

Yanneck der leider alleiniger Starter in seiner Altersklasse mit dem Compoundbogen (Schüler A) war, nutzte diesen Wettkampf am Samstag als Vorbereitung auf seinen Saisonhöhepunkt. Mitte März steht für ihn die Deutsche Meisterschaft des DBSV in Oberhausen an. Mit seinem hervorragenden Ergebnis von 570 Ringen (287/283) von 600 möglichen Ringen, gelang ihm das auch ganz gut. Und er kann nächste Woche mit viel Selbstvertrauen an den Start gehen.

Auch am Sonntag konnten beide Strausberger Starter durchaus zufrieden mit ihren Ergebnissen sein. Uwe Emeling (Herren Recurve) schoss in der Vorrunde persönliche Bestleistung (504 Ringe 7.Platz) und danach ging es für ihn darum im Finalschiessen erste Erfahrungen zu sammeln. Sein erstes Match konnte er nach Rückstand noch 6:4 gewinnen aber in der zweiten Runde dann das aus mit 6:2.

Ebenfalls einen guten Vorrundenplatz konnte sich Anke Kutz (Master Recurve) mit 523 Ringen erkämpfen. Leider konnte sie auf Grund der längeren Wettkampfpause nicht zu ihrer frühere Finalstärke finden und verlor im Halbfinale gegen Claudia Penk (TSV Lindenberg) auch mit 2:6. Belegte aber am Ende einen guten dritten Platz.

 

 

Anke Kutz

Sportwart KSC Strausberg Abt. Bogensport

 

Bild v.l.n.r.

Yanneck Regling, Anke Kutz, Uwe Emeling

Jugend trainiert für Olympia im Bereich Bogensport am 26.02.2019 in Schmölln

 

Der Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ ist in der Uckermark seit 1991 mit elf Sportarten fest verwurzelt. Die Sportart Bogensport wird seit 2010 in Schmölln ausgetragen. Bei der zehnten Ausgabe starteten Schüler aus Schwedt, Angermünde, Prenzlau, Gramzow und Szczecin. Die Teamwertung ging wie im letzten Jahr an die Grundschule „Anna Karbe“ aus Gramzow, in der Besetzung mit Stella-Sofie Suckow und Djamila Sajas 883 Ringe schossen. Silber gewann das Schulteam der Grundschule „Bertolt Brecht“ aus Schwedt mit Jarno Schnürer und Safyye Bejaztas mit 732 Ringen, Bronze ging an die Grundschule „Astrid Lindgren/ Schwedt mit Yuni Volkmann und Lucas Koch mit 714 Ringen. Eine tolle Premiere legte Talisa Degen von der Waldrandschule aus Schwedt hin, mit 384 Ringen wurde Sie in der WK III mit dem Recurvebogen auf Anhieb Zweite.

Uwe Neugebauer-Wallura

Fotos: Alle Medaillengewinner und Talisa Degen

Artikel aus dem Brandenburger SportSchütze zur LM Halle 2019 des BSB in Lauchhammer am 26./27.01.

 

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MOZ Dienstag, 22. Januar 2019

Grüne Wand zielt super ins gelbe Zentrum

Gastgeber SSV PCK Schwedt mit zehn Titeln erfolgreichster Verein bei den Hallen-Landesmeisterschaften der Bogenschützen.

 

Von Jörg Matthies

Schwedt. Nicht weniger als 50 Goldmedaillen sind am Wochenende bei den Hallen Landesmeisterschaften der Bogenschützen vergeben worden. Genau ein Fünftel davon musste keine weite Heimreise antreten, denn Aktive der gastgebenden SSV PCK gewannen zehn Meistertitel und stellten den erfolgreichsten Verein.

Foto: SSV PCK 90

Wo eigentlich gelbe Tennisbälle fliegen, bekam diesmal ein anderes Gelb eine große Bedeutung: Erstmals wurde nämlich eine Bogensport-Meisterschaft in der SSV-Tennishalle Breite Allee ausgetragen und bei dieser galt es nun mal, möglichst die gelbgefärbten Scheiben-Mittelpunkte anzuvisieren. Am Ende standen 104 Namen in den Wettkampfprotokollen, was für die Oderstädter natürlich bedeutete, neben dem eigenen aktiven Wettbewerb noch einen großen organisatorischen Aufwand zu bewerkstelligen. Das gelang. Die Meisterschaft war höchst abwechslungsreich: Mit nicht weniger als fünf verschiedenen Bogenarten Recurve und Compound sowie Jagd-, Blank- und Langbogen – traten die Aktiven an. So gab es am Ende 50 Meister zu feiern, vier davon in der Teamwertung (nur beim Blankbogen gab es eine solche Entscheidung nicht). Wie bunt gemischt das Feld war, zeigt allein der Fakt, dass die Titelgewinner aus 15 verschiedenen Vereinen kamen: An der Spitze lag SSV PCK Schwedt mit zehnmal Gold (zu dem achtmal 2.und zweimal 3.), es folgten Müllroser SGi und TSV Lindenberg (je 8). Goldplaketten lagen am Ende auch im Gepäck zweier weiterer uckermärkischer Vereine: Die Schützengilde Templin, spezialisiert vor allem auf Jagd und Langbogen-Konkurrenzen, stellte vier neue Meister, der Schmöllner SV deren drei. Zudem siegten: Pneumant Fürstenwalde und TSG Lübbenau (je dreimal), Bogencentrum Cottbus-Briesen, Grün-Weiß Finsterwalde, Schaftspalter e. V. Berlin (je 2) sowie Werderaner Bogenschützen, KSC Strausberg, BSC Hohen Neuendorf, Einheit Zepernick und Bau Union Berlin (je 1). Mannschaftssiege gingen an Müllrose (Recurve), Lindenberg (Compound), Templin (Lang) und SSV PCK (Jagd). Die Bandbreite der Schwedter Titelträger erstreckte sich erneut über (fast) alle Bogenarten. Gold mit dem olympischen Recurvebogen holten der Jüngste im Team, U-10-Schütze Lukas Koch, und Andreas Gdanitz, mit 66 Jahren der älteste Oderstadt- Recurveschütze. Gdanitz schickte sich zudem an, mit dem Jagdbogen im zweiten Durchgang der Meisterschaft erneut nach Gold zu greifen- es wurde schließlich Silber. Zu Meisterehren für die erfolgsverwöhnten Schwedter kamen die Jagdbogencrew Ronny Steinkraus (Herren), Lisa Flanz (Damen), Jacqueline Fredrich (Ü 40), Uwe Neugebauer-Wallura (Ü 45) sowie das Jagdbogenteam in der Besetzung Flanz/ Fredrich/Neugebauer- Wallura. Die Blankbogenschützen Heiko Poppe (Ü 50) und Jenny Zecha (Damen) holten genauso Gold wie die Compoundschützin Gisela Neumann (Ü 60). Abschließend noch ein Blick auf die Gesamt-Statistik: Jeder Teilnehmer hatte auf 18 Meter entfernte Scheiben 60 Pfeile abzuschießen, wodurch also eine Maximalringzahl von 600 möglich war. Diesem Optimal Wert am nächsten kam Herren-Compoundschütze Lars Klingner, der 44-mal die „10“ und 16-mal die „9“ traf, und damit 584 Ringe im Protokoll zu stehen hatte. Für die höchste Schwedter Ring Zahl sorgte der Vizemeister in der gleichen Konkurrenz, Steffen Gryminski (554). Die Deutsche Rekordschützin Monika Lenz (Jagd) fehlte beim Championat.

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